A01Koloristische Humandifferenzierung
Das Projekt kontrastiert zwei Fälle von heller Haut im postkolonialen Gefüge zwischen Afrika und Europa: Afrikaner:innen mit Albinismus, die stigmatisiert werden, und Normalpigmentierte mit künstlich aufgehellter Haut, die als attraktiv gelten.
Christopher Hohl (Mitte) mit Osagie Fredrick und Taiwo Olateju.
Helle Haut in und außerhalb von Afrika
Untersucht werden die praktische (De-)Thematisierung, Signifizierung und Inszenierung von Hautfarbe im Alltag und in sozialen Medien. Der Vergleich der beiden empirisch untersuchten Fälle mit weiteren Fällen koloristischer Humandifferenzierung zielt auf eine post-rassialisierende Rekonzeptualisierung von Hautfarbe als flexiblem Marker von Humandifferenzierung.
Ein Geschäft, in dem Hautaufhellungsprodukte verkauft werden in Lagos, Nigeria
Marion Grimberg vor einem Kosmetikstudio in Lagos.