Prof. Dr. Matthias Krings

Ich leite das Teilprojekt „Melanin matters: Koloristische Humandifferenzierung“ und bin Ko-Leiter des Teilprojekts „Öffentlichkeitsarbeit“.

Als Ethnologe mit regionalen Forschungsschwerpunkten in Afrika (Nigeria, Tansania, Kenia) interessiere ich mich für die postkolonialen Wahrnehmungs- und Austauschverhältnisse zwischen Afrika und Europa.

Im Rahmen des SFB untersuche ich Praktiken der Humandifferenzierung, die auf Hautfarbe basieren, darunter auch solche, die in afrikanischen Gesellschaften mit Bezug auf Europäer:innen und andere hellhäutige Fremde jenseits der europäisch geprägten ‚Rassendifferenzierung‘ existieren. Dabei interessiert mich besonders die Perspektive der Kategorisierten.

Jenseits des SFB habe ich zur rituellen Verkörperung des Europäertums in afrikanischen Fremdgeistkulten gearbeitet, sowie zu multiplen Rahmungen von Albinismus; darüber hinaus forsche ich über afrikanische Populärkultur und kulturelles Unternehmertum vor und nach der digitalen Wende.

Foto: Stephanie Füssenich