Prof. Dr. Gabriele Schabacher
Projektleiterin | Stellvertretende Sprecherin | Humangrenzen und Infrastrukturen
Wissenschaftlicher Werdegang
Gabriele Schabacher ist Professorin für Medienkulturwissenschaft am Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft (FTMK) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und stellvertretende Sprecherin des SFB 1482 „Humandifferenzierung“. Sie leitet das Teilprojekt C04 „Urbane Kontrollregime. Bahnhöfe als Infrastrukturen der Humandifferenzierung“ und das Konzeptforum 5 „Agentivität und Perspektivität“ (zus. mit Tobias Boll).
Sie studierte Philosophie, Psychologie und Germanistik in Köln und Bochum und wurde 2004 mit einer Arbeit zur Autobiographie-Theorie promoviert. Sie war im Kulturwissenschaftlichen Forschungskolleg 427 „Medien und Kulturelle Kommunikation“ in Köln, als wissenschaftliche Koordinatorin des DFG-Graduiertenkollegs „Locating Media“ in Siegen und als Professorin für Geschichte und Theorie der Kulturtechniken an der Bauhaus-Universität Weimar tätig. Seit 2017 ist sie in Mainz und hat dort den Lehr- und Arbeitsbereich „Medienkulturwissenschaft“ aufgebaut.
Forschung
Die Schwerpunkte ihrer Forschung umfassen Kultur- und Medientheorie, Mediengeschichte, Medialität von Verkehr und Infrastrukturen, Kulturtechniken des Reparierens, Digitale Überwachungsregime, Serialität und Autobiografik. Zuletzt erschien ihr Buch „Infrastruktur-Arbeit. Kulturtechniken und Zeitlichkeit der Erhaltung“ (Berlin: Kadmos, 2022).
Foto: Stephanie Füssenich