Verlängerung bis Juni 2029
Der SFB 1482 Humandifferenzierung wurde verlängert!
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert unseren Sonderforschungsbereich Humandifferenzierung für weitere dreieinhalb Jahre, von Januar 2026 bis Juni 2029!
Das bedeutet: Wir können in 21 Projekten weiter erforschen, wie Menschen einander unterscheiden.
Im SFB 1482 Humandifferenzierung untersuchen wir die Frage, wie Menschen sich untereinander unterscheiden z.B. nach Nationalität, Ethnizität, Alter oder Leistung; aber auch wie sich der Mensch von anderen Lebewesen und Artefakten unterscheidet. Der Leitbegriff der Humandifferenzierung soll die alltagsweltliche Vorstellung, dass Menschen einfach nur unterschiedlich sind und über bestimmte Eigenschaften verfügen, in die Erforschung von Unterscheidungsprozessen auflösen. Das heißt, wir schauen uns an, wie Kategorisierung, Klassifikation, räumliche Segregation, Stereotypisierung usw. diese Unterscheidungen zwischen Menschen erst herstellen.
Die Leitfrage nach der Humandifferenzierung ist so grundlegend, dass sie die Beteiligung vieler Sozial- und Kulturwissenschaften verlangt. Im SFB arbeiten elf Disziplinen aus vier Fachbereichen der Universität Mainz und das Leibniz Institut für Europäische Geschichte zusammen. Beteiligt sind Geschichtswissenschaft, Soziologie, Ethnologie, Amerikanistik, Afrikanistik, Germanistik, Anthropologische Linguistik, Sozialpsychologie, Theater- Translations- und Medienkulturwissenschaft.
Wir danken der DFG, der JGU Mainz, dem IEG Mainz und allen, die mit unglaublich viel Energie an unserem Antrag gearbeitet haben. Ohne euch wäre das nicht möglich!
Wir freuen uns riesig, auch in den kommenden Jahren Grundlagenforschung zu einem gesellschaftlich so wichtigen Thema leisten zu dürfen – und weiter zu zeigen, wie vielfältig, komplex und manchmal auch widersprüchlich Humandifferenzierungen funktionieren.