Sprachbezogene Humandifferenzierung im Kontext von Flucht und Migration
Gegenstand des Teilprojekts ist der Zusammenhang von sprachbezogener Humandifferenzierung und Translation. Es untersucht am Fall gegenwärtiger kultureller Begegnungen in Migrationsprozessen, wie Menschen sich wechselseitig nach ‚ihren‘ Sprachen kategorisieren und welche Funktionen dabei Translation (mündlich und schriftlich) erfüllt. Die zentrale Hypothese lautet, dass Translation wesentlich an der Hervorbringung sprachlicher Grenzen und Zugehörigkeiten beteiligt ist. Ziel ist die systematische Erschließung eines Forschungsfeldes „Humandifferenzierung, Sprache und Translation“.
Projektteam
Prof. Dr. Dilek Dizdar (Leitung)
Dr. Tomasz Rozmyslowicz (Wissenschaftlicher Mitarbeiter)
Kaiko Lenhard (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)