Aufführungen von Devianz und Leistung im historischen Wandel
Das Projekt untersucht, wie sich Disability Performances als Praktiken der Humandifferenzierung in den vergangenen knapp 200 Jahren verändert haben. Mit Leistungsdarbietungen in Freak- und Sideshows, Inszenierungen der Paralympics sowie inklusiver Theater- und Tanzperformances der Gegenwart werden drei divergierende Genres historisch vergleichend in den Blick genommen. Ziel des Projekts ist es, zu ergründen, wie sich mit den Inszenierungspraktiken von Disability Performances Verschränkungen und Wechselwirkungen von Devianz und Leistung in der longue durée wandeln oder ungleichzeitig wiederkehren.
Projektteam
Jun-Prof. Dr. Benjamin Wihstutz (Leitung)
Elena Backhausen (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
Mirjam Kreuser (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
