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Seeing Like a Border: Automated Vision and Digital Enclosure

15. Mai 2023
18:00 Uhr
N2, Muschel, Johann-Joachim-Becher-Weg 23, Mainz

This presentation considers the role played by automated vision in transforming bodies into “operational images” that enable the expansion of borders into enclosures. It expands on Chris Rumford’s invitation to consider what it might mean to “see like a border”. The resulting form of governance might be described, drawing on the work of Michel Foucault, as the deployment of a granular form of biopower – one that requires the milieu, or environment, to become deformable and customisable. This is the mode of power and control anticipated by those who seek to develop and capture the terrains of augmented and virtual reality – or, in more recent terminology, the realm of the “metaverse.”

Mark Andrejevic is Professor in the School of Media, Film, and Journalism at Monash University. He is the author of several books on digital media and surveillance, including, most recently (with Neil Selwyn), Facial Recognition. Andrejevic is also a Chief Investigator in the ARC Centre for Automated Decision Making and Society, where he studies the social, cultural, and political implications of automated decision making systems.

Infos zum barrierefreien Zugang finden Sie hier.

Seeing like a border. Automated Vision and Digital Enclosure. Plakat zur Veranstaltung am 15.Mai 2023 in der Muschel, Gutenberg Campus Mainz, Raum N2

 

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Religion und globale kulturelle Varianz

Vortrag von Ara Norenzayan
25.01.2023, 16:00 Uhr
Alte Mensa, Campus der JGU
Menschen unterscheiden weltweit sich in ihren Überzeugungen, ihren Werten und ihren Präferenzen. Vorangegangene Forschung erklärt diese über den Erdball beobachtbare Diversität unter Rekurs auf geographische und ökologische Einflüsse oder auch (primär national geprägte) Normen. Unklar ist bislang allerdings, inwiefern globale Variationen in Überzeugungen und Werte auf religiöse Traditionen und Übereinkünfte zurückgehen. Inwiefern sind (geteilte) religiöse Traditionen, Vorstellungen, und Glaube ursächlich für (geteilte) Überzeugungen und Werte?
Um diese Frage zu beantworten wurde die kulturelle Distanz zwischen religiösen Gruppen gemessen und mit den Distanzen zwischen Nationen und anderen Demografien verglichen. Dafür wurde eine globale Stichprobe der World Values Survey aus 88 Ländern genutzt. Die Daten legen den Schluss nahe, dass Menschen, die denselben religiösen Traditionen mit einem vergleichbaren Engagement folgen, auch zahlreiche „kulturelle“ Werte und Überzeugungen teilen. Trotz ihrer Unterschiede teilen aber auch die großen Weltreligionen – Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam und Judentum wie auch Säkularismus kulturelle Merkmale, die über geographische, linguistische und politische Grenzen hinweg bestehen. Ara Norenzayan bespricht in seinem Vortrag, was aus diesen Befunden geschlossen werden kann und teilt seine Gedanken zur Rolle von Religion und Säkularismus in der kulturellen Evolution menschlicher Gesellschaften.
Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten.
Barrierefreiheit: https://www.barrierefrei.uni-mainz.de/alte-mensa/
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„Deutsche jüdischen Stammes“: Gemeinschaftsvorstellungen zwischen Nationalismus und Partikularismus von 1850 bis 1933

16.01.2023, 18 - 20 Uhr

Till van Rahden (Université de Montréal) berichtet in seinem Vortrag "Deutsche jüdischen Stammes" über Gemeinschaftsvorstellungen zwischen Nationalismus und Partikularismus von 1850 bis 1933.

Der Vortrag findet im Raum N2 in der Muschel (Johann-Joachim-Becher-Weg 21 55122 Mainz) statt.

Infos zur Barrierefreiheit finden Sie hier.

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Plenartagung II des SFB 1482 Humandifferenzierung

Plenartagung II des Sonderforschungsbereichs Humandifferenzierung am 09.+10.12.2022 in der linken Aula der Alten Mensa, Gutenberg-Campus

Die Plenartagung des Sonderforschungsbereichs 1482 Humandifferenzierung findet am 9. und 10. Dezember 2022 in Raum 00-143 (linke Aula) der alten Mensa statt.

Verschiedene interdisziplinäre Forschungsprojekte stellen ihre Arbeiten vor, welche die Humandifferenzierung aus unterschiedlichen Blickwickeln – etwa der Mensch-Tier-Differenz, Performativität, (Dis-)ability oder auch der Transhumanität – betrachten.

 

Das Programm unserer Plenartagung gibt es hier zum Download.

Infos zum barrierefreien Zugang finden Sie hier.

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Vortrag: Die soziale Konstruktion der Zusammenarbeit von Mensch und Roboter durch prototypisch realisierte Arbeitszusammenhänge

Am 05.12. berichtet Ingo Schulz-Schaeffer von seiner Forschung zu SoCoRob- der sozialen Konstruktion der Zusammenarbeit von Mensch und Roboter durch prototypisch realisierte Arbeitszusammenhänge.

Er berichtet davon, wie Roboter das Arbeitsverhältnis zwischen Mensch und Technologie ändern und wer dabei welche Arbeitsrollen übernimmt. In den Blick nimmt er dabei vor allem zwei sehr unterschiedliche Bereiche: Industrie und Pflege.

Der Vortrag startet um 18 Uhr in Raum N2, Muschel, Johann-Joachim Becher-Weg 21 55128 Mainz.

 

Infos zur barrierefreiheit finden Sie hier:

www.barrierefrei/uni-mainz.de/muschel/

Der Raum bietet zwei Plätze für Rollstuhlfahrer*innen hinten rechts.

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Vortrag: New Technologies of Recognition: The Work of to Make Facial Recognition Work

Am Montag, 21.11., um 18 Uhr in N2 in der Muschel (Johann-Joachim-Becher-Weg 23) hält der Soziologe Christian Greiffenhagen (Hong Kong) den zweiten Vortrag unserer Vorlesungsreihe. Es geht um neue Technologien der Humandifferenzierung, nämlich der Gesichtserkennung, die Greiffenhagen mit Mitteln der Konversations- und Sequenzanalyse untersucht.

Das volle Programm unserer Vortragsreihe gibt es hier zum Download.

 

 

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Öffentliche Tagung am 1.7. an der JGU

Am 1.7.22 im Senatssaal des NatFak-Gebäudes wird der SFB seine disziplinären Perspektiven und empirische Sondierungen vorstellen. Die Tagung wird mit einem Gastvortrag von Marion Müller (Professorin für Soziologie an der Uni Tübingen) abgerundet.

Das Programm steht hier zum Download bereit. Grundsätzlich ist die Tagung für das Hochschulpublikum geöffnet, da es jedoch eine begrenzte Anzahl an Sitzplätzen gibt, wird um Anmeldung per Mail an rmitchel[at]uni-mainz.de gebeten.

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